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paulbetschart63

Die feinstofflichen Körper des Menschen - der Kausalkörper


Dies ist der letzte Teil einer vierteiligen Blogartikelserie zu den feinstofflichen Körpern des Menschen. Diese sind


- Der Ätherkörper

- Der Astral-, Emotional- oder Wunschkörper

- Der Mentalkörper

- Der Kausalkörper oder spiritueller Körper


Die nachfolgenden Ausführungen stammen vor allem aus dem Buch „Der Kausalkörper“ von Arthur E. Powell und von meinem Wissen als ausgebildeter Pranic Healer (Prana-Heiler). Arthur E. Powell stützt sich vor allem auf zahlreiche theosophische Bücher – zumeist aus der Feder von Dr. Annie Besant und dem hellsichtigen Charles W. Leadbeater.


Allgemeines

Wie Du vielleicht bereits in einem meiner anderen Blogartikel gelesen hast („Von Selbstsucht zu Selbstlosigkeit“), entsteht der Kausalkörper erst im Menschenreich (dem sogenannten 4. Naturreich). Zuerst ist dieser Körper sehr fein und zart und eher blass und farblos. Mit der zunehmenden Entwicklung bewegt der Mensch sich mehr und mehr auf den oberen Ebenen des Astralkörpers und auch auf den Ebenen des Mentalkörpers. Wenn er dies tut, wird auch eine Reaktion im höherschwingenden Kausalkörper ausgelöst und es wird dort zunehmend atomare Substanz gebildet. Du kannst Dir diese Teile (die nichts mit unserem Verständnis von Atomen zu tun haben) einfach als kleinste unsichtbare Teilchen vorstellen, die nicht mit dem Mikroskop zu erkennen sind.


Je mehr der Mensch sich auf den oberen Ebenen bewegt - Seelenimpulse empfängt und diese umsetzt sowie spirituelle Praktiken ausübt, die ihn mit der Seele verbinden - desto mehr bildet sich der Kausalkörper und er erscheint zunehmend in schillernden Farben. Darunter hat es Farben, die nicht einmal in unserem physischen Farbspektrum vorkommen. Diese sind nur für Hellsichtige mit höherer Hellsichtigkeit sichtbar. Die Farben in der Aura eines Menschen zeigen sich üblicherweise als Wolken, so sind z.B. auch Gedanken als Wolken sichtbar. Mit der 4. Einweihung, wo die Seele mit der Monade verschmilzt, zeigen sich im Aurafeld des Eingeweihten nicht mehr diese Wolken, sondern konzentrische Kreise. Bis zu dieser 4. Einweihung hat der Durchschnittsmensch aber einen weiten Weg zu gehen. Jesus hatte seine 4. Einweihung am Kreuz und Du weisst ja, welche Fähigkeiten Jesus hatte. Die Einweihungen beschreibe ich in meiner siebenteiligen Blogserie „Spirituelle Entwicklung“.


Funktionen

Es gibt zwei Hauptfunktionen des Kausalkörpers:


1. Er wirkt als Träger der Seele. Die Seele befindet sich zwar im 8. Chakra oberhalb des Kopfes, aber die Seele drückt sich über den Kausalkörper aus, deshalb kann man sagen, dass dieser Körper der Sitz der Seele ist. Die Seele und der Kausalkörper schwingen auf der gleichen Frequenz.


2. Er wirkt als Gefäss und Speicher für die Erfahrungen des Menschen im Laufe seiner verschiedenen Leben, d.h. dass er die Essenz der Erfahrungen in sich speichert und diese von Leben zu Leben weiterträgt. Im Gegensatz zum Astral- und Mentalkörper, die sich nach einiger Zeit nach dem Ableben auflösen, stirbt der Kausalkörper beim physischen Tode nicht. Der Kausalkörper löst sich erst mit der 4. Einweihung auf und wird von einem noch höherschwingenden Körper abgelöst.


Die feinstofflichen Körper sind in 7 Ebenen unterteilt. Der physisch-ätherische Körper besteht aus 7 Ebenen, wobei die ersten drei Ebenen den physischen und die anderen vier Ebenen den Ätherkörper ausmachen. Der Astralkörper besteht aus 7 Ebenen. Der Mentalkörper besteht in einem gewissen Sinne ebenfalls aus 7 Ebenen wobei die ersten 4 den Mentalkörper und die anderen 3 den Kausalkörper bilden.


Physisch-ätherischer Körper: Physischer Körper = 3 untere Ebenen (fest, flüssig, gasförmig); Ätherischer Körper = 4 obere Ebenen (ätherisch, super-ätherisch, subatomar, atomar)

Astralkörper: vier untere und 3 obere Ebenen

Mentalkörper: vier untere Ebenen

Kausalkörper: die drei oberen Ebenen des Mentalkörpers


Der Kausalkörper reagiert erst auf Schwingungen ab den höheren Ebenen des Emotional- bzw. Astralkörpers (Ebene 5 bis 7). Die vier unteren Ebenen des Astralkörpers beinhalten Emotionen wie Stolz, Gier, Neid, Eifersucht usw. Der Kausalkörper ist davon nicht betroffen, der Mentalkörper aber schon. Wenn Du in diesen Emotionen drin bist, dann ist es oft so, dass Du auch negative Gedanken produzierst, die sich dann im Mentalkörper zeigen. Durch das innere Wiederholen oder Aufrechterhalten dieser negativen Gedanken wird auch die Emotion im Astralkörper aufrechterhalten. Ein Teufelskreis, aus dem man ausbrechen kann, indem man andere Gedanken produziert und dem negativen Gedanken Einhalt gebietet. Dies ist meist eine Willensanstrengung und gelingt nur, wenn man sich immer und immer wieder darin übt.


Wer regelmässig meditiert und andere spirituelle Praktiken ausübt, erhebt sich schwingungsmässig über solche Emotionen, welche dann mehr und mehr ausgemerzt werden und durch schönere, edlere Gefühle auf den oberen Ebenen des Astralkörpers abgelöst werden.


Konkretes und abstraktes Denken

Wenn wir uns dem Thema Verstand zuwenden, dann ist es so, dass der Mentalkörper den konkreten (analysierenden) Verstand beinhaltet und der Kausalkörper den abstrakten Verstand. Der konkrete Verstand befasst sich mit Einzelheiten, der abstrakte Verstand begreift Zusammenhänge und sieht das Grosse und Ganze und das Wesentliche in den Dingen.


Der konkrete Verstand steht übrigens in Verbindung mit dem Halschakra, der abstrakte Verstand mit dem Ajnachakra. Falls Dich die Funktionen und die Bedeutung der Chakren interessieren, lies dazu meinen separaten Blogartikel „Die Funktion und tiefere Bedeutung der Chakren“.


Der Durchschnittsmensch – der unentwickelte Mensch – lebt vor allem aus dem Solarplexus heraus, der entwickelte Mensch aus dem Ajnachakra. Das Ajnachakra wird auch Meisterchakra genannt, weil es die anderen Chakren leitet.


Wille und Wunsch

Im Kausalkörper ist auch der höhere Wille beheimatet, man kann ihn auch den göttlichen Willen nennen. Der Wunsch bzw. die Wünsche finden sich vor allem im Astralkörper, der auch Wunschkörper genannt wird.


Du kannst aufgrund der Wünsche eines Menschen und seiner Ausrichtung Rückschlüsse auf seinen Entwicklungsstand ziehen. Interessiert sich der Mensch vor allem für materielle oder eher geistige Dinge? Ist er auf Karriere bedacht oder mehr an Persönlichkeitsentwicklung interessiert? Beschäftigt er sich meistens mit äusseren Angelegenheiten oder widmet er sich auch inneren Vorgängen? usw. usw.


Achte selbst darauf, dass Deine Wünsche nicht aus den unteren Ebenen des Astralkörpers kommen, denn diese Wünsche beruhen auf negativen Emotionen wie Stolz, Selbstsucht, Gier, Neid, Eifersucht usw. Der Wunsch nach Rache ist so ein Beispiel, der oft ganze Hollywoodfilme durchzieht. Der Wunsch nach Macht über andere oder der Wunsch nach Weltmacht hat durch die Weltkriege schon viel Leid verursacht. Dass solche Kriege überhaupt möglich sind, hat damit zu tun, dass die unintelligente, autoritätsgläubige Masse sich den Feindbildern ihrer machthungrigen Führer anschliesst. Der andere Grund liegt darin, dass viele Menschen noch sehr viel Hass, Zorn und Wut gegen andere in sich hegen und diese in einem Krieg dann legitim zum Ausdruck bringen können. Der Mensch bzw. die Menschenmassen sind sich nicht bewusst, welch nationales Karma sie sich damit schaffen.


Das war ein kurzes Abschweifen in die möglichen Auswirkungen der unteren Astralebene, wenn der Mensch diese zum Ausdruck bringt. Gehen wir zurück zum Kausalkörper.  


Die Entwicklung von Tugenden

Wenn der Mensch sich bemüht, positive Charaktereigenschaften – auch Tugenden genannt – in seinem Leben zu entwickeln, so werden diese in seinen Kausalkörper eingebaut. Je mehr er diese entwickelt, desto mehr kann er auf diese höheren Schwingungen reagieren und sich aus seinen negativen emotionalen und mentalen Mustern herauslösen. Dass regelmässige Meditation diesen Prozess fördert, wurde bereits erwähnt.


Negative Eigenschaften können nicht im Kausalkörper gespeichert werden, aber sie haben einen prägenden Einfluss auf den Menschen. Wenn jemand seinen Lastern frönt und in den niederen Welten schwelgt, stärkt dies die Verbindung zu diesen niederen Welten und hält ihn davon ab, sich höher zu entwickeln. Aus Sicht der Seele ist so ein Leben ein vergeudetes Leben. Die Seele muss sich erneut in einem anderen Leben inkarnieren, um dem neuen Menschen die Gelegenheit zu geben, nach Höherem zu streben.


Nebst niederen Emotionen wie Hass, Gier, Neid, Eifersucht usw. sind spiritueller Hochmut, Stolz und persönlicher Ehrgeiz zur Erfüllung von selbstsüchtigen Zielen weitere Hemmschwellen auf dem spirituellen Weg. Mit diesem kostenlosen Kurs kannst Du diese negativen Eigenschaften nach und nach auflösen:


Wer lernt, selbstlos zu fühlen, zu denken und zu handeln, der stärkt seinen Kausalkörper und seine Verbindung zur Seele. All das Gute, das in den Kausalkörper eingewoben wurde, kann niemals verloren gehen. Deshalb trachte in Deinem Leben nicht nach materiellem Besitz und dergleichen, sondern integriere positive, hochschwingende Eigenschaften in Dein Leben, denn diese nimmst Du über den Kausalkörper in Dein nächstes Leben mit.


Das Gute und das Böse

Selbst wenn man glaubt, dass das Böse etwas ist, das sich von Gott abgewendet hat, ist es dennoch so, dass das Böse auch ein Teil von Gott ist, denn alles ist in Gott, es gibt nichts ausserhalb von ihm. Es stimmt, dass sich das Böse von Gott abgewendet hat, in dem Sinne, dass es nicht seine Gesetze befolgt und genau deshalb ist das Böse dem Untergang geweiht. Das Böse kann nur in den niederen Bereichen der Göttlichkeit existieren, auf den oberen, höherschwingenden Ebenen gibt es das Böse nicht.


Die Evolution ist nichts anderes als das Zurückkehren in die Arme Gottes, wenn ich es mal so ausdrücken darf und so wird auch das Böse nach und nach verschwinden, auch wenn Du jetzt vielleicht nicht daran glaubst.


Übrigens macht es keinen Sinn – aus meiner Sicht – sich mit dem Bösen zu beschäftigen. Beschäftige Dich mit höheren Ebenen der Entwicklung und Du wirst automatisch mit der Zeit die Ebene, auf der das Böse existiert, hinter Dir lassen und so kannst Du auch anderen Menschen helfen, das Gleiche zu tun.


Wenn Menschen das Gefühl haben, dass man ihnen Böses will oder dass schwarzmagische Kräfte gegen sie eingesetzt werden, dann kann diese Wahrnehmung zutreffen oder nicht. Eine negative Wirkung kann jedoch nur stattfinden, wenn man das Böse an sich heranlässt oder wenn man selbst noch tiefschwingende Aspekte mit sich herumträgt und diese noch nicht geläutert hat.


Wenn Du Schutz gegen solche Angriffe brauchst, dann erhebe Dich in einen höheren Seinszustand oder falls Du das noch nicht kannst oder nicht aufrechterhalten kannst, dann benutze Schutztechniken. Eine grosse Auswahl an effektiven Schutztechniken lernst Du in diesem Kurs:



Die permanenten Samen und das Gesetz der Gerechtigkeit

Wie ich bereits ausgeführt habe, können im Kausalkörper keine negativen Eigenschaften eingebaut werden. Diese werden jedoch in den sogenannten permanenten Samen oder permanenten Atomen gespeichert. Beim physischen Ableben ziehen sich diese permanenten Samen auf die Kausalebene zurück (weil sich Astral- und Mentalkörper mit der Zeit auflösen) und werden bei einer erneuten Inkarnation in den Körper des neuen Menschen eingebunden. Was diese drei permanenten Samen sind, kannst Du in meinem separaten Blogartikel „Reinkarnation und die permanenten Samen“ nachlesen.


Wenn diese Samen nun erneut im Menschen eingebunden sind, kann er erneut die Bemühung in Angriff nehmen, diese in ihnen gespeicherten, negativen Eigenschaften und Verhaltensweisen aus früheren Leben durch gute Taten und die Entwicklung von positiven Eigenschaften auszugleichen bzw. auszumerzen.


Wie Du siehst, nimmst Du positive wie negative Eigenschaften in Dein nächstes Leben mit und auch all Deine guten und schlechten Taten. Dies ist das Gesetz des Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung oder das Gesetz der Gerechtigkeit. Du kannst also nichts tun, denken oder fühlen, das nicht seine Auswirkungen auf Dich und andere hat. Das hat nichts mit Strafe oder Schuld zu tun, es ist einfach ein Gesetz.


Du kennst ja den Spruch „So wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück“. So kommt alles auf Dich zurück, was Du denkst, fühlst und tust – das Gute wie das Nichtgute – das Licht wie das Unlicht – das Positive wie das Negative.


Das Seelenmantra

Ich bin die Seele

Ich bin reines, göttliches Licht

Ich bin Liebe

Ich bin Wille

Ich bin die Bestimmung


Benutze dieses Seelenmantra nebst Deinen anderen täglichen spirituellen Praktiken, um in das hineinzuwachsen, was Du bist. Das Wort Bestimmung hat einen Zusammenhang mit Deiner Bestimmung auf dieser Erde, mit Deinem Seelen- oder Lebensplan.


Beachte: Je mehr Du Deinen Kausalkörper stärkst, desto mehr dehnt er sich aus und umhüllt auch andere fühlende Wesen um Dich herum. So kannst Du einen grossen Einfluss zum Guten hin bewirken.




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