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Spirituelle Entwicklung - die Zeremonie bei den Einweihungen


Dies ist der sechste Teil einer siebenteiligen Blogartikel-Serie. Um das ganze verstehen und einordnen zu können, ist es empfehlenswert, die Artikel aufbauend zu lesen.


Die Serie besteht aus folgenden Teilen:

Teil 1: Grundlagen

Teil 2: Der Probepfad

Teil 3: Die Jüngerschaft

Teil 4: Der Pfad der Einweihungen

Teil 5: Die Einweihungen 1 – 7

Teil 6: Die Zeremonie bei den Einweihungen

Teil 7: Die sieben Pfade


Die folgenden Beschreibungen sind eine knappe Zusammenfassung aus dem Buch „Initiation – Menschliche und solare Einweihung“ von Alice A. Bailey. Die interessierten Leser mögen die umfassenderen Beschreibungen im Buch selbst lesen.


Die Einweihungszeremonien beinhalten:


- Die Anwendung der Stäbe

- Die Leistung des Eides

- Das Erteilen der Worte

- Die Übermittlung der Geheimnisse


Die Anwendung der Stäbe

Bei der Einweihung wird dem Einweihenden Kraft via dem entsprechenden Stab übermittelt und zwar nicht direkt, weil der Einweihende die Kraft nicht ertragen könnte, sondern über Meister, die mit einem Willensakt die Stärke so weit drosseln, dass sie in das entsprechende Zentrum (Chakra) des Einzuweihenden geleitet werden können, und zwar in dieses Zentrum, das dieser Einweihung entsprechend belebt werden soll.


Die Kraft gelangt von der mentalen Ebene zur astralen Ebene und weiter zur ätherischen, wo sie schliesslich absorbiert wird.


Die Wirkung der Anwendung der Stäbe auf die verschiedenen Körper:

Bei jeder höheren Einweihung wird die Voltstärke vergrössert.  Die Wirkung ist vierfach und anhaltend:

1. Die Aktivität jedes einzelnen Atoms in den verschiedenen feinstofflichen Körpern nimmt zu, was zu gesteigerter Nervenkraft, Elastizität und Widerstandskraft führt.

2. Die nicht dienliche Materie (hier natürlich auch feinstoffliche Materie gemeint) wird gelockert und ausgeschieden.

3. Die Feuer des Körpers werden angefacht und die Energie des dreifältigen Menschen (physisch, astral, mental) wird gleichgeschaltet, so dass eine intensivere Einheitlichkeit im Handeln entsteht.

4. Die Gleichschaltung mit dem Kausalkörper (auch spiritueller Körper genannt) wird gefördert, was die Kontinuität des Bewusstseins und die Empfänglichkeit für die Impulse der Seele ermöglicht.


Die Wirkung auf den Kausalkörper ist komplex und kann hier nicht wiedergegeben werden. Diese wird ausführlich im nicht leicht zu lesenden Buch über „Kosmisches Feuer“ (Alice A. Bailey) beschrieben.


Die Wirkung der Anwendung der Stäbe auf die verschiedenen Zentren (Chakren):

Bei der Einweihung sind alle Zentren aktiv. Das Feuer an der Basis der Wirbelsäule wird zu dem jeweils in Frage kommenden Zentrum hingeleitet. Die Kraft wird dadurch im Zentrum verstärkt und die Umdrehungszahl gesteigert. Dies äussert sich im Leben als:


- Sensibilität und Verfeinerung der Körperhüllen (ätherisch, astral, mental), welche dem Eingeweihten zunächst viel Leiden verursachen. Dies bringt jedoch auch eine Reaktionsfähigkeit mit sich, welche die auftretenden Schmerzen bei weitem überwiegt.

- eine Entwicklung psychischer Fähigkeiten (Hellsichtigkeit usw.)

- eine Verbrennung des ätherischen Gewebes durch das allmähliche Erwecken des Kundalinifeuers

- ein gradweises Erfassen des Gesetzes der Schwingung. Der Eingeweihte lernt, bewusst zu bauen (materialisieren), Gedankenmaterie zu handhaben für die Vervollkommnung der Pläne des planetaren Logos (der planetare Logos ist das Wesen, das über die Erde und die Menschheit wacht und ihren Fortschritt mit den hohen Wesen und der geistigen Hierarchie belebt).


Die Leistung des Eides

Der Einzuweihende gelobt, indem er dem Initiator Satz für Satz nachspricht, dass er kein ihm anvertrautes okkultes Geheimnis enthüllt und ausserhalb der Halle der Einweihung darüber spricht. Wer den Eid bricht, muss mit schwerer Bestrafung rechnen. Letzterer Satz mag erschrecken, aber wenn man davon ausgeht, dass Uneingeweihte mit den Geheimnissen gar nicht umgehen oder sie für selbstsüchtige Zwecke anwenden könnten, dann kann man verstehen, warum das Eidbrechen eine schwere Strafe nach sich zieht. Djwal Khul schreibt, dass das Eidbrechen bzw. die Absicht dazu, sehr selten vorkomme, denn es werde keine Einweihung vorgenommen, bevor nicht ein bestimmtes Entwicklungsstadium erreicht worden sei. Wenn jemand die Absicht hat, den Eid zu brechen, dann werde ihm die Sprache genommen oder sogar das Leben. So wird niemandem die Gelegenheit geboten, das zu enthüllen, was verborgen ist.


Der Eid enthält auch das Gelöbnis, die Kraft, die man neu erhalten hat, nur zum Dienst an der Menschheit und zur Förderung der Pläne des planetaren Logos zu benutzen.


Das Erteilen der Worte

Die Grundlage aller manifestierten Erscheinungsformen ist das mit Kraft ausgesprochene Wort. Unser Sonnensystem entstand z.B. durch das Wort AUM, das von einem sehr hohen Wesen (dem solaren Logos) ausgesprochen wurde, dessen Kraft wir in keiner Art und Weise uns vorstellen können (der solare Logos hat seinen „Sitz“ in der Sonne).


Bei jeder Einweihung erhält der Einzuweihende ein Wort. Dieses Wort wird ihm hör- und sichtbar (Farben, Symbole) zunächst in der Form von sieben Silben übermittelt. Dann wird er darin unterwiesen, wie er diese Silben zu vermischen hat, um daraus einen dreifachen Laut zu bilden und auf diese Weise zusammenhängendere und weitreichendere Ergebnisse zu erzielen. Der Initiator bindet dann diesen Dreiklang in ein Wort, das dem Eingeweihten übermittelt wird.


Die Worte werden in Bezug auf die Einweihungen folgendermaßen gegeben:

1. Einweihung               Wort für die physische Ebene

2. Einweihung               Wort für die astrale Ebene

3. Einweihung               Wort für die untere mentale Ebene und zusätzliche ein Wort, das die                                       drei Worte für die drei genannten Ebenen in sich vereinigt

4. Einweihung               Wort für die höhere mentale Ebene (kausale Ebene)

5. Einweihung               Wort für die buddhische Ebene

6. Einweihung               Wort für die atmische Ebene und zusätzlich ein Wort, welches die                                       Worte der vierten, fünften und sechsten Einweihung in sich                    

zusammenfasst

7. Einweihung               Wort für die monadische Ebene


Durch die Übermittlung der Worte erhält der Einzuweihende die Fähigkeit, mit diesen Worten Ergebnisse zu erzielen, die selbstverständlich dem Wohle der Menschheit dienen. Welche Ergebnisse damit erzielt werden können, wird nicht beschrieben.


Die Übermittlung der Geheimnisse

Wenn der Eid geleistet ist, dann schreitet der Neu-Eingeweihte auf den Initiator zu und legt seine Hand auf das untere Ende des Stabes, den der Initiator in der Mitte hält. Die drei (Meister), die um den Thron herumstehen, legen ihre Hände auf den glühenden Diamanten - den Knauf des Stabes. Der Initiator vertraut dem Eingeweihten das Geheimnis an, sobald diese fünf Personen durch die zirkulierende Energie, die vom Stab ausgeht, verbunden sind.


Jedes Geheimnis – es gibt in unserem System sieben davon

- bezieht sich auf die eine oder andere der sieben grossen Ebenen des solaren Systems (Sonnensystems).

- hat mit einem der sieben Naturgesetze zu tun und gibt die Erklärung dazu (die Naturgesetze werden nicht erwähnt).  

- vermittelt einen Schlüssel zur Wesensart eines bestimmten planetarischen Logos und gibt infolgedessen Aufschluss über die Eigenschaften jener Monaden, die sich auf dem besonderen planetarischen Strahl befinden. (Genauso wie die Erde haben die anderen Planeten auch einen planetaren Logos. Jeder planetare Logos befindet sich auf einem bestimmten Strahl. Genauso wie die Erde sind die anderen Planeten bevölkert, jedoch nicht auf der physischen, sondern auf höheren Ebenen).

- bezieht sich auf einen Strahl oder eine Farbe und gibt die entsprechende Zahl, den Ton und die Schwingung an.




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